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Verwendung für die Ranunkel

Die Ranunkel ist vielseitig einsetzbar und beliebt.

Ranunkeln können auf Balkon und Terrasse, im Gartenbeet und sogar im Haus einen Platz finden.

Durch ihre herrlich gefüllten Blüten kommt die Ranunkel in jedem Garten, auf dem Balkon, der Terrasse und auch im Haus perfekt zur Geltung. Die ausgesprochen beliebte Frühjahrsblume ist als Zwiebelknolle, ausgewachsene Pflanze und auch als Schnittblume erhältlich.

Je nachdem, wo der Hahnenfuß Verwendung findet, bestehen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten und die Pflanze hat andere Ansprüche an Standort und Pflege. So ist die Pflanze bis etwa -10 °C frostresistent, weshalb ein Platz im Freien, je nach Witterung, zusätzliche Pflegeaufgaben mit sich bringen kann.

Lichtverhältnisse sind für die Ranunkel bedeutsam

Ursprünglich aus dem wärmeren, vorderasiatischen Raum stammend, sind die im Handel verfügbaren Ranunkeln mittlerweile an die kühleren, europäischen Temperaturen angepasst. Frostige und nasse Witterungen setzen dem Hahnenfuß dennoch schnell zu. Die Blüten entwickeln sich am besten an sonnigen Plätzen, aber selbst eher kühle, halbschattige Standorte sind gut geeignet.

Ranunkel im Garten

Die Ranunkel ist perfekt für das Gartenbeet

Direkt ins Freiland gepflanzt entstehen problemlos leuchtende Farbenspiele.

Für die Ranunkel gibt es im Garten wirklich viele Einsatzmöglichkeiten. In Blumenbeeten, egal ob in reinfarbige Grüppchen oder kunterbunt durcheinander gepflanzt, sortenrein oder mit anderen Frühjahrsblühern zusammen gepflanzt – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Wichtig ist, dass der Platz hell bis halbschattig liegt, aber vor der prallen Mittagssonne dennoch geschützt ist.

Bauerngärten, Innenhöfe und Rabatten erstrahlen so in leuchtenden Farben. Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung ausgewachsener Exemplare direkt in das Freiland beginnt tatsächlich erst ab Mai, wenn es nicht mehr zu anhaltenden und starken Frösten kommt. Wer direkt die klauenförmigen Knollen auspflanzen möchte, kann dies ab März tun.

Weitere Faktoren für die Nutzung im Gartenbeet

Einen Schutz vor der Mittagssonne erhält man bereits, wenn das Hahnenfußgewächs zusammen mit Bodendeckern wie Gänsekresse oder Blaukissen eingepflanzt werden.

Die Pflanze muss nämlich nicht komplett beschattet sein, wichtig ist, dass ein Teil des Laubes und der Untergrund nicht permanent in der prallen Sonne stehe. Auch die Unterpflanzung von Hochstämmen oder lichten Büschen hat einen ähnlichen Effekt.

Schwere Gartenböden sollten mit Sand und Humus versetzt werden, sehr verdichtete Böden bekommen eventuell eine Drainage aus Splitt oder Kies. Auch ein Pflanzabstand von mindestens 15 Zentimetern sollte eingehalten werden.

Ranunkel auf Balkon und Terrasse

Nicht nur direkt in das Freiland gesetzt kann die Ranunkel begeistern. Auch Balkone und Terrassen profitieren bereits früh im Jahr von ihren wunderschön leuchtenden Blütenköpfen. Dabei ist es nicht wichtig, ob als Platz der Balkonkasten, großer Pflanzkübel, kleiner Übertopf oder hängendes Gefäß gewählt wird.

Die Ranunkel wirkt harmonisch im Topf.

Auf Balkon und Terrasse nimmt die Ranunkel gekonnt Platz im Pflanzgefäß.

Dennoch ist bei der Pflanzung stets für eine gute Drainage zu sorgen, damit es nicht zu stauender Nässe im Wurzelbereich mit anschließender Fäulnis kommt. Alle Pflanzgefäße sollten grundsätzlich über Abflusslöcher am Boden verfügen.

Drainage – gewusst wie

Eine gute Drainage besteht aus einer Schicht großer Steinchen oder Tonscherben, die mit wasserdurchlässigem Vlies abgedeckt wird. Anschließend wird das Substrat eingefüllt, die Pflanzung erfolgt wie im Gartenbeet. Die Größe der Gefäße bestimmt die Anzahl der Pflanzen die darin Platz nehmen können.

Südliche oder östlich ausgerichtete Balkon- und Terrassenflächen sind ideal geeignet, wichtig ist hier ein Schutz vor Wind und Regen sowie starker Mittagssonne. Wie auch im Beet können sowohl die Wurzelknollen als auch voll ausgewachsene Pflanzen eingesetzt werden.

Ranunkel als Zimmerpflanze

Nicht nur im Freiland besteht die Möglichkeit, Ranunkeln erfolgreich zu halten. Sehr gut lässt sich der wunderschöne Blüher auch in der Wohnung unterbringen, wenn Standort und Pflege entsprechend der Bedürfnisse gewählt werden.

Besonders wichtig ist es, die Pflanze auch im Innenbereich außer Reichweite von Kleinkindern und Haustieren zu platzieren. Auch herabfallende Pflanzenteile müssen rasch entsorgt werden, weshalb regelmäßig präventiv überprüft werden sollte, ob die Ranunkel ausgeputzt werden kann.

Die richtige Temperatur ist extrem wichtig

Einer der wichtigsten Faktoren für eine Erfolgreiche Topfkultur der Ranunkel als Zimmerpflanze ist die Temperatur: Das Wohnzimmer ist in der Regel ganz einfach zu stark beheizt und die Pflanze würde rasch verblühen. Der kühle Hausflur, Badezimmer, Küche und Schlafzimmer sind selten stark beheizt und deshalb besser geeignete Räume.

In jedem Fall ist es ratsam, die im Haus gehaltenen Pflanzen auszupflanzen, sobald die Temperaturen jahreszeitenbedingt im Haus zu sehr steigen. Die optimale Temperatur für den Hahnenfuß liegt zwischen 10 bis 15 °C.

Kein Niederschlag, viel Gießkanne

Die Ranunkel ist als Zimmerpflanze voll und ganz auf Wassergaben angewiesen. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden, weshalb während der Blütezeit der Ranunkel zwei bis dreimal pro Woche zur Gießkanne gegriffen werden sollte.

Abgestandenes, auf Zimmertemperatur gebrachtes Leitungswasser eignet sich hervorragend zum gießen. Wie auch auf Balkon und Terrasse muss auch die Ranunkel im Haus mit einer sehr guten Drainage ausgestattet sein.