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Häufige Fragen rund um die Ranunkel

In unserem speziell auf Ranunkeln ausgerichtetem FAQ bekommt ihr in kürzester Zeit die Antworten auf deine Fragen! Wie viel Wasser braucht die Ranunkel? An welchem Standort fühlt sie sich wohl? Muss sie regelmäßig gedüngt werden? Wir haben die häufigsten Fragen zusammengetragen – und beantwortet.

Fragen rund um die Ranunkel

Fragen zur Ranunkel Pflege

Ausführliche Anleitungen und Tipps zur richtigen Pflege der Ranunkel gibt es hier.

Die Ranunkel kann einen Platz im Garten, auf Terrasse, Balkon und sogar im Innenraum bekommen. Wichtig ist, dass der Platz stets halbschattig, feucht aber nicht zu nass ist. An sehr sonnigen Plätzen benötigt die Ranunkel einen Schutz vor der Mittagssonne.
Wer direkt die klauenartige Knolle der Ranunkel auspflanzen möchte, tut dies zwischen März und April. Fertig kultivierte Ranunkel-Pflanzen bekommen ab Mitte Mai einen Platz im freien, wenn es nicht mehr zu Nachtfrösten kommt.
Die Knollen der Ranunkel werden für mehrere Stunden in lauwarmes Wasser gelegt, bevor sie etwa 4 Zentimeter tief eingepflanzt werden. Der Abstand zueinander sollte etwa 20 Zentimeter betragen.
Beim Pflanzen der Knolle wird darauf geachtet, dass die klauenartigen Wurzeln nach unten zeigen.
Der Gartenboden sollte für die Ranunkel durchlässig, nährstoff- und humusreich sein. Lehmige Böden werden aufgelockert und eine Drainage wird eingerichtet. Für die Kultur im Gefäß eignet sich handelsübliche, hochwertige Blumenerde.
Für die Ranunkeln eignen sich Temperaturen zwischen 10 und 15°C. Bei zu hohen Temperaturen verblühen sie rasch, während zu viel Kälte der Gesundheit der Pflanze erheblich schadet.
Selbst wenn Ranunkeln bereits im Frühjahr im Handel erhältlich sind, sollte man nicht auf eine gute Frosthärte schließen. Ausgetriebene, vorkultivierte Pflanzen sind frostempfindlich und müssen gut geschützt werden.
Generell sind Ranunkeln, die in ihrer Heimat in sumpfigen Gebieten wachsen, an feuchte Böden gewöhnt. Während der Blütezeit sollte 2- bis 3-mal in der Woche gewässert werden. Wer für einen guten Wasserablauf sorgt, kann es kaum übertreiben. In der Ruhezeit nach der Blüte kann die obere Erdschicht antrocknen, bevor erneut gegossen wird.
Wer das beste aus der Blüte herausholen möchte, sollte der Ranunkel in etwa alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgen. Ab dem Herbst, wenn die Blüte zu Ende geht, werden die Düngergaben eingestellt.
Einen Formschnitt braucht die Ranunkel nicht. Wer die Blütezeit verlängern möchte, schneidet verblühte Triebe sofort heraus, um die Samenbildung zu verhindern und die Bildung neuer Blüten anzuregen. Als Werkzeug eignet sich eine gut geschärfte Gartenschere, um unnötige Verletzungen und unsaubere Schnittkanten zu vermeiden.
Die Blütezeit der bei uns bekannten Garten-Ranunkeln beginnt für gewöhnlich im April und dauert bis in den Juni. In etwa zwei bis drei Monate kann die Blütezeit damit bei guter Pflege andauern.
Abhängig von der Sorte, den richtigen Standortbedingungen und der Pflege halten frisch geschnittene Ranunkeln als Blumenstrauß zwischen 7 und 14 Tagen. Kühle Orte wie Küche oder Schlafzimmer ohne Zugluft und fernab von Heizungsluft sind gut geeignet. Regelmäßig das Wasser wechseln!
In sehr milden Wintern kann die Ranunkel im Freiland mit einer Schicht aus Kompost oder ähnlichem vor leichtem Frost geschützt werden. Wer sicher gehen will gräbt die Knolle aus und überwintert sie im Haus an einem kühlen, dunklen, trockenen und luftigen Platz.
Die Vermehrung von Ranunkeln ist über ihre Ableger, die so genannten „Brutknollen“ ohne weiteres möglich. Auch die Teilung von besonders großen Knollen ist möglich. Die aufwendigste Möglichkeit ist das Sammeln der Samen nach der Blüte und dessen Aussaat.
Bei richtiger Pflege gibt es nur selten Krankheitsbilder bei der Ranunkel. Am Häufigsten kommt es zum Befall mit Blattläusen, aber dieser ist nur selten gefährlich. Stark befallene Pflanzenteile werden herausgeschnitten.

Die Ranunkel wirft viele Fragen auf

Allgemeine, häufig gestellte Fragen

Ranunkeln werden zwischen 20 und 40 Zentimeter hoch und alle Pflanzenteile wachsen aus einer klauenförmigen Wurzelknolle. Das Laub ist stets sattgrün, geteilt, sowie am Rand gesägt und leicht flaumig behaart. Die Blüte ist kugelförmig und bei den meisten Kulturformen üppig gefüllt. Es gibt sie in verschiedensten Farben.
In unseren Breiten werden Ranunkeln meist einjährig verwendet. In ihrer Heimat wächst sie mehrjährig. Wer möchte kann die Wurzelknolle der Ranunkel problemlos überwintern und im kommenden Jahr wieder auspflanzen.
Als Frühjahrs- bis Frühsommer-Blüher lässt sich die Ranunkel mit vielen Pflanzen hervorragend in Szene setzen. Chrysanthemen, Tulpen, Iris, Nelken und Narzissen passen sowohl im Garten wie auch im Blumenstrauß perfekt zu den gefüllten Blütenbällen der Ranunkel.
Die Ranunkel kommt ursprünglich aus dem Orient, insbesondere aus dem vorderasiatischen Raum. Ihren Weg nach Europa fanden Ranunkeln erstmals um das 16. Jahrhundert, als sie aus der Türkei nach England gebracht wurden.
Je nach Sorte gibt es mittlerweile dank jahrhundertelanger Zuchtanstrengungen die verschiedensten Farbtöne. Ranunkeln gibt es in Gelb, Orange, Violett, Rot, Rosa und Weiß. Verschiedenste farbvarianten zwischen den genannten Farbtönen sind möglich und selbst gemusterte und mehrfarbige Blüten gibt es im Handel.
Der Handel biete zwischen Januar und Mai Ranunkeln als Schnittblume an. Diese findet man vor allem bei Floristen. Garten-Ranunkeln gibt es in etwa Ende April in Gartencentern, Baumärkten aber auch im Onlinehandel.
Sind die Ranunkeln im Garten von Fraß befallen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Leicht erreichbare Exemplare werden gerne von Schnecken befallen, die viel Schaden anrichten können. Auch einige Wildtiere wie Rehe, Hasen oder Kaninchen fressen unter Umständen die grünen Pflanzenteile.
Die Blütenstiele der Ranunkel sind aufgrund der großen, gefüllten und damit recht schweren Blütenköpfe recht empfindlich. Anstatt zu brechen werden die Stiele an den abgeknickten Stellen weich. Deshalb muss besonders beim Schneiden für Schnittblumen vorsichtig vorgegangen werden.
Das Verschenken von Ranunkeln hat eine lange Tradition. Symbolisch steht die Ranunkel für Einzigartigkeit, Schönheit und Charme. Mit dem Verschenken der Ranunkel sagt man: „Du bist etwas ganz besonderes“.
Ranunkel ist eine Zusammensetzung aus den lateinischen Begriffen „Rana“ für Frosch und „unculus“ für klein, was eine Verniedlichungsform gleichkommt. Das ergibt in etwa das Wort „Fröschlein“ und hat seinen Ursprung wegen des natürlichen, sumpfigen Verbreitungsgebietes der Ranunkel.
Die deutsche Bezeichnung „Hahnenfuß“ bezieht sich auf das Laub der Pflanze, welches durch seine Form an die Füße von Vögeln erinnert.
Ranunkeln enthalten giftige Stoffe. Durch Pflücken, Abreißen oder Schneiden von Laub oder Blüten wird Pflanzensaft frei, der die Stoffe enthält. Bei Pflegearbeiten sind Handschuhe zu tragen. Haushalte mit Kleinkindern und Haustieren, insbesondere Katzen und kleinen Nagern sollten Ranunkeln nur mit großer Vorsicht pflanzen.