Wie man den richtigen Standort für Ranunkeln wählt
Wer den richtigen Standort für Ranunkeln im Garten ermitteln möchte, sollte nicht die Herkunft außer Acht lassen: die Temperaturen im vorderasiatischen Raum sind deutlich wärmer als bei uns im nördlichen Europa. Zudem wächst sie vermehrt im sumpfigen, morastigen Habitat.
Obwohl sich die Ranunkeln dennoch wacker bei uns schlagen und die Temperaturen generell gut verkraften, sind sie empfindlich gegenüber nasser und frostiger Witterung im Winter.
In Gefäße gepflanzt bringen Ranunkeln ihre leuchtenden Farben auf südlich gelegene Terrassen und Balkone.
Die richtigen Lichtverhältnisse am Standort für Ranunkeln
Ein guter Standort für Ranunkeln bietet der Zierpflanze ausreichend Licht. Zwar gedeihen die Blühpflanzen auch gut im Halbschatten, allerdings muss damit gerechnet werden, dass die Blüte hier hinter den Erwartungen zurückbleibt. Umso mehr Sonne die Ranunkel zur Verfügung hat, umso mehr Kraft besitzt sie für ein gesundes Pflanzenwachstum und die stetige Blütenbildung.
Starke Mittagssonne setzt der Ranunkel zu
Vorsicht ist allerdings bei einem Standort für Ranunkeln in der prallen Mittagssonne geboten. Ohne Schutz im Sommer verdunsten die Hahnenfußgewächse in kurzer Zeit viel Wasser, was zu Trockenheit führen kann. Wassertropfen auf den Pflanzenteilen verursachen in der Mittagshitze zudem Verbrennungen am Laub.
Ideal ist ein sonniger Standort, an dem die Mittagssonne den Boden nicht allzu sehr aufheizen kann. Durch eine Begleitpflanzung mit Bodendeckern wie Blaukissen können der Boden und das Laub der Ranunkel bereits vor den starken Sonnenstrahlen geschützt werden. Alternativ kann ganz einfach ein Standort ausgewählt werden, den die Mittagssonne nicht erreicht.
Je heller der Platz für Ranunkeln ist, umso mehr Blüten bildet die Schönheit aus. Direkte, pralle Mittagssonne sollte aber vermieden werden.
Standort für Ranunkeln vor starker Witterung schützen.
Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber andauernder Feuchtigkeit ist auch ein Schutz vor starkem Regen ratsam, alternativ kann zumindest eine Drainage aus Kies oder Sand am Boden des Pflanzlochs dafür sorgen, dass große Mengen Regenwasser problemlos ablaufen können und es somit nicht zu Staunässe kommt.
Durch ihre langen Blütenstängel ist die Ranunkel auch recht anfällig für starke Windböen, weshalb der Platz durchaus etwas geschützt liegen sollte.
Auf die Temperaturen achten
Ist die Temperatur am Standort für Ranunkeln nicht geeignet, gibt es schnell Probleme mit der Pflanzengesundheit.
Die bei nasskalter Witterung gegenüber recht empfindsame Pflanze kann in unserem Winter ohne weiteres nicht überdauern, weil es in der Regel schlichtweg zu kalt und zu nass ist – und sie ist nicht frosthart.
Die Idealtemperatur für die Ranunkel liegt zwischen 10 und 15°C, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hat sie nahezu keine Chancen zu überleben. Ganz besonders junge, bereits ausgetrieben Pflanzen sind gegenüber Frost extrem empfindlich.
Eine Überwinterung ist deshalb nur dann möglich, wenn die Ranunkel rechtzeitig in ein geeignetes Winterquartier eingeräumt wird.
Winterquartier der Ranunkel
Fallen die Temperaturen draußen unter 5°C, ist der richtige Zeitpunkt gekommen – meist kommt dieser Mitte Oktober. Wer auch im nächsten Jahr die Knolle erneut in den Garten pflanzen möchte, tut nun gut daran, sie einzuräumen. Im Winter gelten andere Regeln bezüglich dem Standort für Ranunkeln.
Damit die Ranunkel-Knolle weder erfriert noch zu frühzeitig austreibt, liegen die Temperaturen am Winter-Standort im Idealfall im kühlen Bereich, zwischen 5 und 8 Grad Celsius.
Weiterhin ist es wichtig, auf Lichtverhältnisse und Luftfeuchte zu achten und somit ist nicht jeder Raum als Winterquartier geeignet. Frostfrei aber kühl, abgedunkelt, trocken aber mit Frischluft versorgt sollte der Standort für Ranunkeln im Winter sein.
Geeignete Räume zum Überwintern der Ranunkel sind zum Beispiel Dachboden, Garage oder Keller. Also ungeheizte, nicht stetig künstlich beleuchtete aber vor Witterung geschützte Plätze.
Der richtige Standort für Ranunkeln in Kürze:
1. Lichtverhältnisse: Sonne bis Halbschatten
2. Schutz vor Mittagssonne
3. Schutz vor Wind und starkem Niederschlag
4. Stetig feucht aber nicht zu nass (Drainage)
5. Im Winter frostfrei, dunkel und trocken lagern